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Aufschrecken nächtliches (Pavor nocturnus). Das sogenannte nächtliche Aufschrecken ist eine Form der bei nervösempfindlichen Kindern vorkommenden Schlafstörungen. Andere Formen dieser Störungen sind das erschwerte oder an gewisse Gewohnheiten gebundene Einschlafen, die geringe Schlaftiefe, so dass beim geringsten Geräusch Erwachen und dann stundenlanges Wachliegen eintritt, sogenannte Stereotypien beim Einschlafen, etwa fortdauerndes Hinundherwälzen des ganzen Körpers oder des Kopfes usw. Das nächtliche Aufschrecken ist oft mit Aufschreien und mit wirrem, von Angstvorstellungen erfülltem Reden verbunden. – Wenn gesagt wurde, dass es sich hier um »nervösempfindliche« Kinder handelt, muss das durch folgenden Hinweis ergänzt werden: Kinder werden »nervösempfindlich« oder auch – entgegengesetzt – offenbar teilnahmsloser und stumpfer statt aufgeweckter, wenn ihnen ihre Umgebung nicht die rechte Entfaltung ihrer persönlichen Bedürfnisse ermöglicht bzw. ihnen dazu nicht ausreichenden Anreiz bietet. Hier sind vor allem die Bedürfnisse nach Geborgenheit, Nestwärme, Kontakt mit der Mutter gemeint, alles in allem: nach Liebenkönnen und nach Geliebtwerden. Näheres dazu ist unter Kindererziehung
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Weitere Begriffe : Doppler Verfahren | Dekompensation | Granulozyten |
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