Gesundheitslexikon
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Eigenblutbehandlung

Wenn man einem Patienten 5 oder 10 ccm Blut mit einer Spritze aus der Vene der Ellenbeuge entnimmt und ihm dieses Blut dann sogleich wieder wie ein Medikament in die Muskulatur (z. B. des Gesäßes) einspritzt, so werden dadurch die Abwehrkräfte des Organismus angeregt. Als Erklärung für diese Wirkung kann man sich vorstellen, dass das Blut in der ihm »fremden« Umgebung, nämlich im Muskelgewebe, wie ein »Reizkörper« wirkt, an dessen Beseitigung dem Organismus gelegen ist, und dass durch die Vorgänge, die er zu diesem Zweck in Bewegung setzt, ganz allgemein die Abwehrkräfte des Körpers geweckt werden. – Die »Eigenblutbehandlung« wird bei Krankheiten angewandt, bei denen eine solche Anfachung der Abwehrkräfte, eine »Umstimmung«, wie man sagt, wünschenswert ist. Zu einer Umstimmungskur gehören 610 Injektionen.

 

 

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