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Gewebekultur Züchtung von Viren oder anderen Kleinlebewesen auf lebendem Gewebe, das sich in einer Nährflüssigkeit befindet. Die winzigen Gewebestückchen, die etwa ein Kubikmillimeter groß sind, werden in eine keimfreie Lösung übertragen, die Nährstoffe, Vitamine und andere, für das Fortleben des Gewebes wesentliche Bestandteile enthält. Hat man auf diese Weise eine Gewebezüchtung geschaffen, so kann der Forscher nach Zugabe von Viren deren Verhalten gegenüber den Gewebezellen beobachten. G.n sind für das Studium von Krebs und Viruserkrankungen sowie für die Herstellung und Entwicklung von Impfstoffen unentbehrlich.
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Weitere Begriffe : Prothese | Hakenwurmkrankheit | Interstitium |
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