Gesundheitslexikon
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Nervenzusammenbruch

volkstml. Ausdruck für jede Art von nervöser Erschöpfung oder psychischer Erkrankung, die leichterer Natur, jedoch auch so schwer sein können, daß der Patient seinen Beruf zeitweise nicht mehr auszuüben vermag und psychiatrischer Behandlung bedarf. Als Hauptsymptome finden sich gesteigerte Erregbarkeit, leichte, allgemeine Erschöpfbarkeit, Störungen in der Herzgegend, mangelnde Konzentrationsfä.higkeit sowie Kopf , Kreuz und Muskelschmerzen. Als Ursache kommen viele Faktoren in Frage. Neben einer ererbten Bereitschaft führen meist andauernde Gemütserregungen und Spannungszustände bei außergewöhnlichen Ereignissen zum N. Die Belastung der Persönlichkeit ist größer als der Betreffende ertragen kann. Außerdem können langandauernder Schlafentzug, Schädelverletzungen
, stärkere Blutverluste und Mißbrauch von Genuß und Reizmitteln (Alkohol, Nikotin, Schlafmittel, Kaffee, Pervitin) dieses Krankheitsbild hervorrufen. Es ist darauf zu achten, daß der Betroffene sich möglichst schnell einer intensiven Psychotherapie unterzieht, damit es nicht zum völligen geistigen und körperlichen Verfall kommt.

 

 

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