Gesundheitslexikon
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Brustdrüse

(Mamma). Die weibliche Brust besteht aus dem eigentlichen Drüsengewebe mit den Milchgängen und einem umgebenden Fettgewebe. (Die Abbildung zeigt schematisch den Aufbau der weiblichen Brust.) Für die Größe der Brust ist allein dieses Fettgewebe maßgebend. Ist es stark entwickelt, so wird dadurch manchmal sogar das Drüsengewebe in seinem Bestand beeinträchtigt. Deshalb können manche Frauen mit sehr »starker« Brust für ihren Säugling weniger Nahrung zur Verfügung stellen als andere mit verhältnismäßig kleinen Brüsten – denn die Milchleistung der Brust hängt von der Funktion des Drüsenkörpers und nicht vom Fettgewebe ab. Im Abschnitt Stillen ist über die Pflege der Brust während der Zeit, in der der Säugling natürlich ernährt wird, gesprochen, über die wesentlichste Erkrankung der Brustdrüse in dieser Zeit, über die »Mastitis
«, s. unter Brustdrüsenentzündung. Für eine Hauterkrankung der Brust, wie sie in der Umgebung der Brustwarze oder unter einer starken Hängebrust vorkommen kann, gilt das, was unter Ekzem ausgeführt ist. Bei einer Hängebrust sind tägliches Waschen, nachfolgendes Einpudern und Tragen eines gut angepaßten Büstenhalters besonders wichtig. Die Möglichkeit, eine zu große Brust durch eine Operation zu verkleinern, ist im Abschnitt Kosmetische Chirurgie erwähnt.

 

 

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