Gesundheitslexikon
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Fazlalislähmung

Eines Morgens wacht der von einer Fazialislähmung Betroffene auf und hat ein schiefes Gesicht. Die eine Gesichtshälfte hängt etwas herab, er kann den M und nicht mehr richtig spitzen, der Versuch zu pfeifen mißlingt, das Stirnrunzeln auf der betroffenen Seite ist nicht möglich, Kauen und Sprechen sind erschwert, die Augenlider der gelähmten Gesichtsseite gehorchen dem Willen nicht mehr. Dieses Krankheitsbild ist durch eine Lähmung des Gesichtsnervs (Nervus facialis) bedingt. Sie kann entweder durch einen Schlaganfall oder durch eine rheumatische Erkrankung verursacht sein. Eine Gesichtslähmung kommt auch bei Mittelohrentzündung
, Virusinfektionen, Gesichts- und Schädelverletzungen vor. Bei der rheumatischen Fazialislähmung erzielt man durch Salizylsäure- und Cortisonpräparate gute Erfolge. Wenn der Gesichtsnerv bei einem Unfall durchtrennt wurde, wird der Nerv sogleich genäht; falls dies nicht möglich ist, muss später eine Nervenplastik versucht werden.

 

 

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