Gesundheitslexikon
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Gänsehaut

Die gesamte Haut ist mit Ausnahme weniger Stellen (z. B. Handinnenflächen) mit feinsten Härchen bedeckt. Am Grunde jedes Härchens befindet sich in der Haut ein kleiner Muskel, der das betreffende Härchen aufzurichten vermag. Wenn er das tut, springt auch der Haarfollikel (siehe Haar) etwas über das Hautniveau vor. Wenn viele nebeneinanderliegende Härchen aufgerichtet werden, ziehen sich gleichzeitig die feinsten Blutgefäße in diesem Hautbereich zusammen. Die Haut sieht blaß und durch die etwas erhabenen Follikel zugleich wie gekörnt aus: eine »Gänsehaut« ist entstanden. Ausgelöst wird dieser Vorgang durch Kälte oder bei Drosselung der Wärmeabgabe nach außen zu Beginn einer Infektionskrankheit. Auch Angst und Erregung – Gruselfilme, die »haarsträubend« sind –können über das vegetative Nervensystem die Gänsehaut bewirken.

 

 

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