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Littlesche Krankheit Bezeichnung für die zerebrale Kinderlähmung, die sich in beiderseitigen Bewegungsstörungen, welche von Geburt an bestehen, aber nicht fortschreiten, äußert. Die Ursachen sind verschiedenartig; zugrunde liegen kann ein Entwicklungsdefekt oder eine Degeneration von Hirngewebe beim Fetus, oder es handelt sich um die Folge einer erschwerten Entbindung, eines Geburtstraumas, von Erstickungszuständen oder Infektionen beim Neugeborenen.
Je nachdem, ob Hirnrinde, Kleinhirn Während früher Kinder, die von der L.n K. betroffen waren, meist vorzeitig ansteckenden Krankheiten erlagen, ist dies seit der Entdeckung der Antibiotika nicht mehr der Fall. Seither ergibt sich vermehrt die Notwendigkeit einer zielstrebigen Behandlung dieser Kranken. Neben physikalischer Therapie (Bäder, Massage, Bewegungsübungen) kommen krampflösende Mittel, ggf. orthopädische und chirurgische Maßnahmen (z. B. Sehnenverpflanzungen) in Betracht. Sprechtraining ist erforderlich, auch muß die geistige Fähigkeit sorgfältig geprüft werden, da diese Kinder oft intelligenter sind als es scheint.
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Weitere Begriffe : Psychose | Sabin Impfung | Resorbieren |
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