Gesundheitslexikon
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Pubertät

Zeit, in der die Geschlechtsreife eintritt. Die während der P. erfolgenden biologischen Reifungsvorgänge gehen erfahrungsgemäß mit sprunghaften seelischen Entwicklungsabläufen einher. Der Eintritt der Fortpflanzungsfähigkeit ist bei Jungen gekennzeichnet durch den ersten, unbewußt erfolgenden Samenerguß, bei Mädchen durch den Beginn der Menstruation (Menarche). Gleichzeitig kommt es zur endgültigen Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale, bei Mädchen die allmähliche Prägung der weiblichen Körperformen, bei Jungen der Stimmbruch mit Bildung des »Adamsapfels«. Die Schamhaare wachs
en, und die Geschlechtsorgane erreichen ihre normale Größe. In den letzten Jahrzehnten ist in westlichen Ländern allgemein ein früherer Eintritt der Geschlechtsreife und ein vermehrtes Längenwachstum beobachtet worden (Akzeleration).

 

 

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