Gesundheitslexikon
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Schnupfen

Zuerst besteht ein Kratzen im Hals als Folge einer Schwellung der Rachenmandel, dann entzündet sich die Schleimhaut der Nase und beginnt, mehr Schleim als sonst abzusondern. Dieser Schleim ist zuerst wäßrig, später wird er mehr schleimig oder sogar schleimigeitrig. Durch Schwellung der Nasenschleimhaut entsteht die verstopfte Nase. Wenn sich auch die Schleimhaut der Kieferhöhlen und der Stirnhöhle an dem Katarrh beteiligt, so macht sich das durch das Gefühl des Benommenseins im ganzen Kopf bemerkbar. Es ist in der frischen Luft weniger ausgeprägt als im warmem Zimmer, weil die warme Luft den abgesonderten Schleim
eintrocknen lässt, so dass er schlechter abfließen kann. Ergreift der Katarrh auch die Schleimhaut des Verbindungsganges zwischen Nase und Mittelohr, so entsteht zugleich das Gefühl, dass das Hören etwas verschleiert sei. Beim beginnenden Schnupfen hilft oft ein einmaliges kräftiges Schwitzen. Eine große Dosis Vitamin C fördert die Abwehrkraft des Organismus gegen die den Schnupfen auslösende Virusinfektion. Papiertaschentücher, die nach einmaligem Gebrauch sofort weggeworfen werden, verhüten Selbstinfektionen durch das eigene Taschentuch. örtlich anzuwendende und einzunehmende Medikamente, die Antihistaminika enthalten, mindern den Schwellungszustand der Nasenschleimhaut. Doch ist vor zu langer Anwendung ohne ärztliche Kontrolle zu warnen, da sonst eine Abstumpfung der Wirkung eintritt. S. auch Schnupfen des Säuglings und Heufieber.

 

 

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