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Veitstanz (Chorea). Diese Krankheitserscheinung ist eine Komplikation des akuten Gelenkrheumatismus bei Kindern; ihren Namen hat sie von dem heiligen Veit, einem der 14 Nothelfer, der als Schutzpatron gegen die Chorea angerufen wurde. Stellt sich bei einem Kind, das an einem akuten Gelenkrheumatismus erkrankt war, diese verhältnismäßig seltene Komplikation ein, so wird es weinerlich und reizbar und vollführt schließlich regellose, unwillkürliche, kurze zuckende Bewegungen, die im Schlaf aufhören, am Tage, besonders bei Erregung des Kindes, zunehmen. Diese »tänzerischen« Bewegungen des Kindes halten meist zwei bis drei Monate an. Die Voraussage über den Krankheitsverlauf ist im Allgemeinen günstig. Das Kind soll möglichst viel Ruhe haben; durch Verordnung von Mitteln, die zusätzlich beruhigend wirken, von ’Vitaminen, die die Funktion des Nervensystem
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Weitere Begriffe : Orthostatisches Syndrom | Kontaktdormatitis | Eileiter |
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