|
Verbände Man unterscheidet zwischen Stütz, Schutz, Druck- und Befestigungsverbänden. Zu den letztgenannten werden oft Klebepflaster benutzt, die später mit Benzin, das den Klebstoff auflöst, leicht entfernt werden können. Als Stützverband für den Arm eignet sich gut ein sogenanntes Dreiecktuch, zum Beispiel eine über Eck gefaltete große Serviette. Bindeverbände (Bindenbreite für den Arm 68 cm, für das Bein 10 cm) sollen dachziegelförmig angelegt werden, wobei jede Bindentour die vorherige ähnlich wie ein Dachziegel den anderen etwas überdeckt. Bei den Gliedmaßen beginnt man mit dem Anlegen der Binde an der Hand oder am Fuß und wickelt die Binde in Richtung zum Rumpf. Der Knoten, der die Binde schließt, darf, um schmerzhaften Druck zu vermeiden, nicht zu nahe bei der Verletzung oder gar genau über ihr liegen. –Einzelheiten über das Anlegen von Bindenverbänden ergeben sich auch aus den nebenstehendenZeichnungen, die wichtige Arten des Verbindens zeigen. Die allgemein gebräuchliche Binde ist die aus Mull; für besondere Zwecke gibt es Leinenbinden, die weniger schmiegsam sind, Kalikooder Kambrickbinden, die dichter als Mull gewebt sind, ferner Stärkebinden, die, vor Gebrauch eingeweicht, nach dem Anlegen zu einem ziemlich festen Stärkeverband eintrocknen. Der Gebrauch der Stärkebinden ist, ebenso wie der Gipsbinden zum Anlegen eines Gipsverbandes, dem Arzt
Diese Seite als Bookmark speichern :
Weitere Begriffe : Brillen | Rückenmarkkanal | Molaren |
|||||||||||