Verstopfung

Nicht erfolgte Kotausscheidung. Die meisten Menschen verstehen allerdings unter V. eine verzögerte Stuhlausscheidung und sind bei ihrem Auftreten beunruhigt. V. ist aber nur ein Symptom, keine Krankheit! Nur wenn eine V. plötzlich auftritt, im Gegensatz zu früherem Darmverhalten, kann eine ernste Darmerkrankung vorliegen. In solch einem Fall ist ein sofortiger Besuch beim Arzt anzuraten, der die zugrundeliegenden Ursachen untersuchen und behandeln wird. Etwas ganz anderes aber ist eine V., die schon jahrelang besteht.

Bedeutet eine chronische V. Gefahr für die Gesundheit? Nicht immer! Oft handelt es sich um den Ausdruck einer gemütsbedingten Verkrampfung. Vielfach aber ist die Ursache auch ein Laxativum

, das der Patient sich wegen einer vermeintlichen V. selbst verordnet hat.

Wie oft soll eine Darmentleerung stattfinden? Es gibt keine feste Regel, da individuelle Unterschiede bestehen. Durch die Art und Menge der Nahrung kann es bereits zu Änderungen kommen. Am häufigsten findet man eine Darmentleerung pro Tag, bei manchen Menschen auch zweimal täglich, bei anderen wiederum nur jeden 2. oder 3. Tag. Es ist jedenfalls keineswegs so, daß man jeden Tag Stuhlgang haben muß.

Wie kann man eine Verstopfung beseitigen? Zunächst einmal sollte man sich keine Gedanken oder Sorgen darüber machen; der Darm funktioniert am besten, wenn man ihn in Ruhe läßt. Die beste Voraussetzung für eine geregelte Darmtätigkeit ist vernünftige Lebensführung, d. h. die richtige Nahrung (mit normaler Menge an Schlackstoffen (s. Ernährung), genügend Flüssigkeitszufuhr, mäßige körperliche Bewegung und ein fester Zeitpunkt der täglichen Darmentleerung, an den sich der Körper schließlich gewöhnt. Bei Stuhldrang sollte man die Darmentleerung nicht aufschieben.Ärzte verordnen Abführmittel nur in begründeten Fällen. Man sollte sich jedoch nicht selbst unnötig mit Abführmitteln behandeln. Jeder Abführmittelmißbrauch ist zu vermeiden.

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Verstauchung

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