Gesundheitslexikon
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Biopsie

Wenn der Arzt den feingewebliehen Aufbau der einzelnen Schichten eines bestimmten Organs untersuchen will, ist eine Biopsie notwendig: durch Punktion oder Herausschneiden wird dem Lebenden Gewebe entnommen, das anschließend mikroskopisch untersucht wird. Die Biopsie ist vor allem bei krebsverdächtigen Geschwülsten und Geschwüren eine unentbehrliche Untersuchungsmethode. Aber auch bei anderen Krankheiten wird immer mehr die Biopsie angewendet. Bei Erkrankungen folgender Organe wird heute häufig eine Biopsie vorgenommen: Leber
, Lunge und Rippenfell, Niere, Knochen, Schilddrüse, Milz, Lymphknoten, Knochenmark. Bei Erkrankungen des blutbildenden Systems sind Biopsien von Knochenmark und Knochen von ausschlaggebender diagnostischer Bedeutung.

 

 

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