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Chromosomenpathologie Im Jahre 1959 wurde bei der als mongoloide Idiotie (siehe Mongolismus) bezeichneten angeborenen Schwachsinnsform eine Anomalie der Chromosomenzahl entdeckt. Man fand bei diesen Individuen ein überzähliges Chromosom (normal sind 46 Chromosomen – s. Vererbung). Damit war zum erstenmal der Beweis erbracht, dass eine Krankheit durch Störungen in der Zahl der Chromosomen hervorgerufen werden kann. Seither werden Anomalien in Zahl und Gestalt der Chromosomen als Chromosomenaberrationen bezeichnet. Dieses ganz neue Forschungsgebiet erhielt den Namen Chromosomenpathologie. Chromosomenaberrationen wurden bis jetzt bei folgenden Krankheitsbildern gefunden: Mongoloide Idiotie
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