Gesundheitslexikon
gesundheitslexikon
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

 

Feuermal

Das Feuermal beruht auf einer angeborenen gutartigen Gefäßgeschwulst (Hämangioma simplex, Naevus flammeus). Kennzeichen: deutlich begrenzte feuerrote bis bläulichrote Hautstellen mit glatter Oberfläche. Vorkommen: überall auf der Haut, mit Bevorzugung von Gesicht und Nacken. Die Ursache für diese Gefäßfehlbildung ist nicht bekannt. Sicherlich ist es nicht das angebliche »Versehen« der Mutter während der Schwangerschaft. Das Feuermal verursacht keine Beschwerden und ist auch nicht gefährlich, doch leiden die Träger sehr unter diesem kosmetischen Fehler. Das bei Neugeborenen in Stirnmitte, an Nasenwurzel und Augenlidern zu findende Feuermal (der »StorchenBiss«) schwindet im Laufe von Monaten oft von selbst. Im Nacken ist eine Therapie
zumeist überflüssig, da hier das Feuermal von den Haaren bedeckt wird. Wenig Neigung zu Rückbildung zeigen die Feuermale der seitlichen Gesichtspartien. Die Eltern drängen verständlicherweise auf baldige Entfernung dieser Gebilde. Der Zeitpunkt für ein aktives Eingreifen muss vom Arzt bestimmt werden. Es kommen die gleichen Behandlungsmöglichkeiten, wie unter Blutschwamm beschrieben, in Betracht. – Im Volksm und wird sowohl das Feuermal als auch der Leberfleck als Muttermal bezeichnet.

 

 

Diese Seite als Bookmark speichern :

 

<< vorhergehender Begriff
nächster Begriff >>
Fetus
Fibrilläres Zittern

 

Weitere Begriffe : Infusum | Quinkesches Odem | Colitis ulcerosa