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Gebärmutterentzündung

Die Entzündung der Gebärmutter ist im Allgemeinen eine Entzündung der Schleimhaut, die den Körper und den Hals der Gebärmutter auskleidet. (Schleimhautentzündung im Körper der Gebärmutter nennt der Arzt »Endometritis«, im Hals der Gebärmutter »Zervikalkatarrh«.) Seltener greift die Entzündung auch auf die eigentliche Muskelwand der Gebärmutter über (Metritis). Meist kommt es dadurch zu einer Gebärmutterentzündung, dass Krankheitskeime von der Scheide
her in die Gebärmutter hinaufgewandert sind. Die Krankheitserscheinungen, die sich dann einstellen, sind Leib- und Kreuzschmerzen, Stuhlträgheit, Menstruationsstörungen und meist auch ein weißlicher AusFluss (Fluor albus), der übrigens nicht etwa immer Zeichen einer Gebärmutterentzündung ist, sondern häufiger durch einen einfachen Scheidenkatarrh verursacht wird. In jedem Fall ist es notwendig, die Behandlung der Gebärmutterentzündung, ob sie nun lediglich die Schleimhaut ergriffen hat oder ob auch die Muskelwand in Mitleidenschaft gezogen wurde, dem Arzt zu überlassen, dem dazu gut und schnell helfende Mittel zur Verfügung stehen. Wenn eine wesentliche Blutung besteht, wird sich der Arzt meistens zu einer Ausschabung entschließen; dadurch kann festgestellt werden, ob vielleicht eine andere Grundkrankheit (Polypen, Krebs) vorliegt.

 

 

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