Gesundheitslexikon
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Gerstenkorn

(Hordeolum). In der Haut der Augenlider liegen kleine Talgdrüsen, deren Ausführungsgänge am Lidrand münden. Durch Verstopfung eines solchen Ausführungsganges kann es zu einer Entzündung der Talgdrüse kommen. Wenn die Entzündung nicht zurückgeht und Eiter gebildet wird, spricht man von einem Gerstenkorn. Das ganze Lid ist stark geschwollen und kann nur mühsam geöffnet werden. Oft entleert sich der Eiter aus dem Gerstenkorn von selbst. Durch warme Kamillenumschläge kann man Reifung und Entleerung beschleunigen. Der auslaufende Eiter muss mit Watte abgetupft werden. Niemals das Gerstenkorn selbst ausdrücken! Nur der Arzt darf bei fehlendem Durchbruch dem Eiter freie Bahn verschaffen. Danach ebenfalls warme Kamillenkompressen auflegen.

 

 

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