Gesundheitslexikon
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Hundebandwurm

(Echinokockus). Wenn das Ei des Hundebandwurms durch die Darmwand des Menschen hindurch ins Blut eindringt, so kann es in die Leber oder in die Lunge oder ins Gehirn (das sind die drei Hauptansiedlungsorte für diese Krankheit) gelangen und hier zu einer »Echinokokkenblase« heranwachsen, die gelegentlich die Größe eines Apfels erreicht. Die Krankheitszeichen entsprechen denen einer langsam größer werdenden Geschwulst, die, vor allem bei der Entwicklung im Gehirn, zu schweren Störungen Anlaß geben kann. Neben der Röntgenuntersuchung gibt es auch eine bestimmte Probe im Blut
, durch die sich die Anwesenheit eines Echinokockus im Körper nachweisen lässt. Zur Behandlung: entweder Injektionen oder operative Entfernung der Echinokokkenblase. Zur Verhütung der Erkrankung des Menschen an einer solchen Echinokokkenblase (in der sich eine »Zwischenstufe« des eigentlichen Hundebandwurms befindet) ist es notwendig, die Obertragungsmöglichkeit der Hundebandwurmeier in den Verdauungskanal des Menschen zu vermeiden. Hunde pflegen an dem, was andere Hunde hinterlassen, zu schnüffeln, und dabei können auch Eier des Hundebandwurms, die ein anderer H und ausgeschieden hat, an ihrer Schnauze haftenbleiben. Also heißt die wichtigste Regel zur Verhütung einer Infektion: Durch entsprechendes Verhalten dafür sorgen, dass die eventuell an einer Hundeschnauze haftenden Eier des Hundebandwurms nicht in den M und des Hundefreundes gelangen.

 

 

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