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Hunger Anders als der Appetit ist der Hunger ein Trieb, der jedem Lebewesen innewohnt und seiner Selbsterhaltung dient. In den ersten Tagen völligen Hungerns stellen sich beim Menschen die jedermann bekannten belästigenden Empfindungen ein; nach drei Hungertagen schwindet das normale Hungergefühl vorübergehend und macht sogar der Empfindung einer inneren Leichtigkeit Platz. Dann aber tritt der Hunger wieder – und nun mit wesentlich stärkerer Gewalt – auf und verwandelt den Menschen so, dass seine Gedanken nur noch um das Essen kreisen. Er wird zunehmend egoistischer, vernachlässigt alle anderen Notwendigkeiten und gerät schließlich in den Zustand des Vorsichhindämmerns, der durch die zunehmende körperliche Entkräftung unterhalten wird. Der Tod
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Weitere Begriffe : Trikuspidal | Kreuzbein | Flügelfell |
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