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Nahrungsmittelvergiftung Viele Menschen sind empfindlich gegen bestimmte Nahrungsmittel; in solchen Fällen handelt es sich meist um sog. Nahrungsmittelallergien, nicht um eine N. im eigentlichen Sinn. Auch die gelegentlichen Beschwerden im Verdauungstrakt sind selten die Ergebnisse einer echten N. Die Symptome, die auf eine N. hinweisen, sind heftiges Erbrechen, Diarrhoe und Leibbeschwerden; Erscheinungen, die etwa 4 bis 30 Stunden nach Verzehr der verdorbenen Lebensmittel auftreten. Zusätzlich klagt der Erkrankte über Kopfschmerzen, kalte Schweißausbrüche und Abgeschlagenheit; manchmal kann eine N. zum Kollaps und in seltenen Fällen OP zum Tode führen. Diese Symptome entsprechen einer heftigen Darminfektion, einer Dysenterie (s. Ruhr). – Die auslösenden Keime einer N. gehören zumeist in die Gruppe der –Salmonellen, obwohl auch Staphylokokken und andere Keime manchmal verantwortlich sind. Die gefährlichste Art der Lebensmittelvergiftung, der –Botulismus, tritt glücklicherweise nur selten auf. Man schützt sich vor möglichen N.en weitgehend dadurch, daß man den Verzehr von Lebensmitteln, die in Geschmack und Geruch verdächtig sind, unterläßt, v. a. in der warmen Jahreszeit.
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Weitere Begriffe : Pylorospasmus | Formalin | Schrothkur |
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