Gesundheitslexikon
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Schutzimpfung

Vorbeugende Maßnahme zur Herbeiführung der Immunität gegen Infektionskrankheiten. Man unterscheidet die aktive und die passive S. Aktive S.: In stark abgeschwächter Form werden in den Körper Krankheitskeime eingebracht (z. B. bei der Pockenimpfung) oder nur die Giftstoffe dieser Keime (z. B. bei der Tetanusimpfung), die die Entwicklung entsprechender Abwehrstoffe auslösen. So wird der Geimpfte, ohne krank zu werden, für lange Zeit immun gegen eine Infektion.

Passive S.: Hier werden bereits fertig ausgebildete Abwehrstoffe injiziert. Da der Mensch bei dieser Form der Impfung die Abwehrstoffe also nicht selbst bilden muß, spricht man von passiver S. Die fremden Abwehrstoffe werden im Körper jedoch bald unwirksam, und daher ist die Wirkung einer passiven S. von kürzerer Dauer.

S.en sind für jedermann, speziell aber für Kinder, wichtig. Im Impfkalender
sind alle S.en ausgeführt, die in einem bestimmten Lebensalter absolut notwendig sind. Die Verwendung eines Impfpasses, in den der Arzt alle S.en und die dafür verwendeten Impfstoffe einträgt, ist empfehlenswert. S. auch Vaccinen.

 

 

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