Gesundheitslexikon
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Zellulitis

Der im französischen Schrifttum gebräuchliche Begriff ist irreführend, da es sich nicht um eine Entzündung, sondern um eine rheumatische Erkrankung des Unterhautfett und bindegewebes handelt. Die Veränderungen in der Grundsubstanz des Bindegewebes gehen auf Stoffwechselstörungen zurück, bei deren Zustandekommen die so genannten VerteilerEnzyme Hyaluronidase und Thiomucase eine besondere Rolle spielen. Das ganze Krankheitsgeschehen wird durch Umstellungen im weiblichen Hormonhaushalt (Entwicklungsjahre, Schwangerschaft, Wechseljahre
) und mechanische Reizungen begünstigt. Bevorzugt befallen sind Hüften, Oberschenkel und Oberarme von Frauen. Fettsucht kann gleichzeitig bestehen, ist aber nicht immer vorhanden. Typisch für die Zellulitis ist der Roll und Kneifschmerz sowie das OrangenhautPhänomen. Die Haut verbackt mit dem Bindegewebe, so dass sich schwammige häßliche Fettpolster bilden, die ein Schwere und Spannungsgefühl auslösen. Durch eine kurmäßige Behandlung mit entsprechenden Fermentpräparaten können die Symptome weitgehend verschwinden.

 

 

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