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Nasen- oder Mundatmung?
Die Nasenatmung sollte beim Sporttreiben so lange wie möglich beibehalten werden, weil die Atemluft in der Nase erwärmt, angefeuchtet und von Schmutzteilchen gereinigt wird. Beim Ausdauertraining braucht der Körper aber so viel Sauerstoff, daß die Nasenatmung nicht praktiziert werden kann, weil die Nase schlicht zu klein ist, um den erhöhten Bedarf zu decken. Während die Rachenöffnung einen Durchmesser von ca. 5 cm aufweist, sind die Nasenöffnungen beträchtlich kleiner.
Aber keine Bange, wenn Sie bei Ihrem Ausdauersport durch den Mund atmen müssen. Obwohl die Luft weder gefiltert noch vorgewärmt wird, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, wenn Sie im Winter Sport treiben, denn die Luft erwärmt sich in den Bronchien. Selbst bei extremer Kälte von - 40° C steigt die durch den Mund eingeatmete Luft auf + 15° C, bis sie in die Bronchien gelangt und erreicht damit einen Wert, der völlig ausreicht, Ihre Lungen vor Schaden zu bewahren. Auch die normalen Verunreinigungen in der Luft werden ohne weiteres von den Bronchien bewältigt, die mit ihren Schleimdrüsen und feinsten Härchen, dem sogenannten Flimmerepithel, dafür sorgen, daß die Staub- und Schmutzpartikel wieder in den Mund zurückbefördert, mit dem Speichel geschluckt und dann ausgeschieden werden. Bei »dicker Luft«, etwa in den Schwaden von Autoabgasen, sollte man natürlich seinen Gesundheitssport nicht ausüben.
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