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Schmerfluss (Seborrhoe).
Die Seborrhoe ist durch eine zu lebhafte Tätigkeit der Hauttalgdrüsen bedingt. Das führt auch zu dem leichten Fettglanz im Gesicht und zur Schuppenbildung auf dem behaarten Kopf – kleine Mißlichkeiten, die jedem der Betroffenen oft viel Kummer machen. Es liegt in der Konstitution des einzelnen, ob er zu den »Seborrhoikern« gehört oder nicht. Sie sind mit ihrer Haut oft nicht gut dran, denn obwohl diese infolge der etwas lebhafteren Talgdrüsentätigkeit besser eingefettet ist als die anderer Menschen, neigt sie eher zu Erkrankungen als eine weniger fette Haut Die seborrhoische Haut verträgt das tägliche Waschen mit Seife nicht sehr gut, noch weniger aber etwa nachträgliches Einfetten mit einer fetthaltigen Hautcreme. Viel besser ist es für sie, wenn sie mit »weichem« Wasser gewaschen wird, wie unter Hautpflege erwähnt, und wenn man sie anschließend mit einem leicht schwefelhaltigen Puder dünn einpudert. Da es sich, wie schon erwähnt, bei der Seborrhoe um eine in der Anlage des Menschen verankerte Eigentümlichkeit handelt, ist es kaum möglich, gegen die Seborrhoe an sich etwa eine »ursächliche« Behandlung durchzuführen. Man kann aber im Allgemeinen ihre Folgen durch eine entsprechende Hautpflege und behandlung verhüten oder wieder beseitigen. Im Einzelfall bedarf es oft fachärztlicher Erfahrung, um schnell das am besten helfende Mittel zu finden. Häufig haben sich die so genannten ungesättigten Fettsäuren (Linol, Linolensäure und Archidonsäure), die auch unter der Bezeichnung Vitamin F bekannt sind, in entsprechender Zubereitung bei der Behandlung eines seborrhoischen Ekzems gut bewährt. Siehe auch Akne vulgaris.
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