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Schwimmen

Schwimmen ist eine der gesündesten Sportarten überhaupt. Es ist eine herrliche Ausgleichssportart, härtet ab, eignet sich besonders bei orthopädischen Fehlhaltungen und Haltungsschäden und stärkt - wenn es als Ausdauersport betrieben wird - in hervorragender Weise das Herz und den Kreislauf.
Während für das Ausdauertraining in den bisher vorgestellten Sportarten die sogenannte Dauermethode empfohlen wird, sollte beim Schwimmen - zumindest in der Anfangsphase – die Intervallmethode zur Anwendung kommen. Innerhalb der ersten 10 Wochen Ihres Schwimmtrainings sollten Sie sich also noch nicht mit 10- oder mehrminütigem Dauerschwimmen belasten. Bleiben Sie ruhig unter dieser Zeitgrenze. Diese Empfehlung hat ihren Grund in zwei Besonderheiten des Schwimmens gegenüber anderen Sportarten: Zum einen kann längeres ununterbrochenes Bahnenschwimmen schnell eintönig und ermüdend erscheinen, wenn man noch sehr wenig Routine im Wasser
hat. Zum anderen ist der Energieaufwand zur Bewältigung einer bestimmten Strecke im Wasser unverhältnismäßig hoch, wenn die Schwimmtechnik noch nicht sehr ausgereift ist. Eine Überforderung der eigenen Kräfte könnte leicht dazu führen, daß man schon früh die Freude am Schwimmen verliert. Die für die Anfangsphase des Schwimm-Ausdauerprogramms hier vorgeschlagene Intervallmethode hat folgende Merkmale: Es erfolgt ein systematischer Wechsel von Belastung und Pause. Ein Beispiel: Sie schwimmen 25 Meter und machen dann eine Pause von 45 Sekunden, schwimmen dann wieder 25 Meter und dieses mehrere Male, entsprechend Ihrem Trainingsstand. So macht das Training auch dem Anfänger Spaß und führt gleichzeitig zu der gewünschten Leistung.
Als Schwimmstil für Anfänger eignet sich in erster Linie das Brustschwimmen. Als Ergänzung ist ein Wechsel zum Rückenschwimmen mit Brustschwimmbewegungen oder in der Form des Rückenkrauls sinnvoll.
Auch bei der Durchführung dieses Trainingsprogramms muß man darauf achten, daß man sich einschwimmt, also mit ruhigem Schwimmen von ein paar Bahnen auf die spezifischen Bewegungsabläufe vorbereitet. Gymnastische Dehnungs- und Lockerungsübungen sind, bevor man ins Wasser geht, für das Aufwärmen äußerst sinnvoll. Am Ende des Trainings steht das Ausschwimmen mit gemächlichem Schwimmen einiger Bahnen, um die Körperfunktionen wieder zu den Ruhebedingungen zurückzuführen.

 

 

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