Gesundheitslexikon
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Gehörgangsfurunkel

Die Ohrmuschel und der Gehörgang sind nicht selten der Sitz einer eitrigen Hautinfektion. Der Erkrankung können Verletzungen, Ohrschmalzpfropf, Ekzem oder eine Pilzinfektion vorausgehen. Gelegentlich tritt der Gehörgangsfurunkel als Komplikation einer eitrigen Mittelohrentzündung auf. Ebenso kann es dazu im Rahmen einer allgemeinen Furunkulose kommen. Die Beschwerden setzen zumeist plötzlich ein: Spontanschmerz, der sich beim Kauen oder bei Ziehen an der Ohrmuschel verstärkt. Daneben klagen die Kranken über Völlegefühl im Ohr und vermindertes Hörvermögen. Die umgebende Haut ist gerötet und geschwollen. Der Gehörgang kann ganz zuschwellen. Ärztliche Behandlung ist unbedingt erforderlich; sie ist grundsätzlich die gleiche wie bei Furunkel
n an anderen Stellen. Zunächst wird versucht, eine Abschwellung zu erreichen, um an den Furunkel mit den örtlich wirkenden Medikamenten heranzukommen; daneben Wärmebehandlung und eventuell Chemotherapie.

 

 

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