Gesundheitslexikon
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Becken

Der Raum des Beckens wird zu beiden Seiten von den beiden Darmbeinschaufeln, vorn von den Schambeinen, hinten von dem Endstück der Wirbelsäule, dem Kreuz- und dem Steißbein, umrandet, während der »Beckenboden« aus Muskeln besteht. Beim Mann ist das Becken etwas tiefer und schmaler als bei der Frau. – In der Geburtshilfe ist oft von den »Beckenmaßen« die Rede. Damit sind die Durchmesser (der gerade, der quere und die beiden schrägen) der etwa herzförmigen Ebene gemeint, die von dem oben genannten Ring von Beckenknochen umschlossen wird. Diese Beckendurchmesser lassen sich durch äußere Messung mit einem Meßzirkel feststellen. Ihre Bestimmung bei der üblichen Untersuchung während der Schwangerschaft
ist deshalb wichtig, weil der Arzt aus den festgestellten Maßen ersehen kann, ob die Größe des knöchernen Beckenringes die Voraussetzungen für eine normale Geburt bietet oder nicht. Das Kind muss während der Geburt (siehe dazu Geburt) diesen von den Beckenknochen gebildeten Ring passieren. Erweisen sich seine Maße (etwa infolge einer früher durchgemachten Rachitis) als zu eng im Verhältnis zur durchschnittlichen Größe eines Neugeborenen, so wird der Arzt von vornherein zu einer Entbindung mittels Kaiserschnitt raten.

 

 

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