Gesundheitslexikon
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Zucker

Süß schmeckendes Kohlehydrat, das in vielen Formen vorkommt, z. B. als Fruchtzucker (Fruktose), Traubenzucker (Dextrose) und Milchzucker (Laktose). Bei Abmagerungskuren wird gewöhnlich die Kohlehydratzufuhr reduziert, wobei Z. durch Süßstoffe, z. B. Saccharin, ersetzt werden kann.

Der Zuckergehalt im Blut (Glykämie) ist normal, wenn der Blutzuckerspiegel 80 bis 120 mg pro 100 cm3 Blut beträgt. Ein erhöhter BlutzuckerSpiegel (Hyperglykämie) kommt z. B. beim Diabetes
vor. Ein zu niedriger Blutzukkerspiegel (Hypoglykämie) ist selten; er kann durch eine Oberdosis Insulin oder durch Tumoren der Bauchspeicheldrüse hervorgerufen werden. Viele Menschen führen Kopfschmerzen und Erschöpfungszustände auf einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel zurück, was manchmal berechtigt ist. Z. im Urin 4 (Glykosurie) ist im allgemeinen ein Zeichen für Diabetes; er kann jedoch nach reichlichem Zuckergenuß (alimentäre Glykosurie), bei Schwangerschaft, bei Störungen des Zentralnervensystems (z. B. Hirntumor oder Gehirnerschütterung), bei Erkrankungen der teendokrinen Drüsen (z. B. der Hypophyse), nach Einnahme bestimmter Medikamente und bei fieberhaften Erkrankungen auftreten. Durch einfache Tests läßt sich Z. im Urin nachweisen. Es gibt z. B. Testlösungen und Teststreifen, die bei Zugabe von einigen Tropfen zuckerhaltigen Urins einen Farbumschlag aufweisen. Bei Verdacht auf erhöhten Blutzucker oder auf Z. im Urin sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

 

 

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