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Thrombophiebitis schwere Erkrankung der Venen, bei der die Bildung von Blutgerinnseln (s. Thrombus) zusammen mit einer Entzündung der inneren Venenwand (Phlebitis) vorliegt. Eine Infektion, eine Verletzung oder auch Operationen können eine Reizung der Venenwand hervorrufen, was wiederum die Bildung von Blutgerinnseln fördert. Schmerzen an der betroffenen Stelle sind gewöhnlich das erste Symptom einer T.
Die große Gefahr dieser Krankheit besteht darin, daß das Blutgerinnsel Längere Bettlägerigkeit ohne ausreichende Bewegungsmöglichkeit, z. B. nach einer Schwangerschaft oder einer Operation, ist ein wesentlicher Faktor, der eine Blutgerinnselbildung auch bei nur gering geschädigten Venenwänden fördert. Deshalb ist Krankengymnastik schon wenige Stunden nach einer Entbindung oder Operation angezeigt. Aus dem gleichen Grund erfolgt schon kurz nach einem Eingriff das Aufsetzen und Aufstehen des Patienten mit Unterstützung einer Pflegeperson. Die Behandlung einer T. muß unbedingt von einem Arzt vorgenommen werden. Ihm stehen heute zahlreiche Medikamente zur wirksamen Behandlung zur Verfügung, wobei er gelegentlich blutgerinnungshemmende Mittel (Antikoagulantien) einsetzt (s. auch Thrombose).
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